Mit großem Arbeitsaufwand und viel Schweiß haben wir das Studio auf Vordermann gebracht. In diesem Blog-Beitrag erfahrt Ihr wie das gesamte Studio einen neuen Anstrich bekommen hat, wie der hintere Portraitbereich neu gestaltet wurde und schlussendlich das Bad kernsaniert wurde.
Unser Portraitbereich
Holzvertäfelung
Auf das Stückchen Arbeit sind wir ganz schön Stolz - denn es war ein langer weg vom ersten Bild bis zum letzten.
Links oben sieht man den "Roh-Zustand" von unserem Portraitbereich, allerdings schon mit aufbereiteten Boden. Als erstes haben wir uns an die Holzvertäfelung gemacht, welche schön Nachhaltig
wiederverwertet wurde. Ursprünglich stammen die Holzlatten nämlich aus einer Mietwohnung, welche ebenfalls grundsaniert wurde. Die Latten haben wir einmal abgeschliffen und dann mehrere male mit
weißer Holzlasierung eingelassen.
Auf den letzten beiden Bilder sieht man das Endergebnis: ein moderner und Zeitloser Hintergrund mit Struktur - passend für Portraitaufnahmen aller Art.
Um flexibel zu bleiben, wurde darüber ein Hintergrundsystem angebracht, so können wir innerhalb von Sekunden auf das Bedürfnis unserer Kunden eingehen und den Hintergrund wechseln.
Neuer Boden
Nach dem Streichen der rechten Wand in knalliger rot-blau Kombination haben wir einen neuen Boden im Holzlook verlegt.
Ohne die Hilfe von wirklich guten Freunden wäre das nie möglich gewesen - daher an dieser Stelle ein riesen großes DANKESCHÖN! Ohne Erfahrung und trotzdem voller Tatendrang haben wir knapp zwei Tage lang den Parkettboden verlegt und anschließend die Sockelleisten angebracht. Besonders zur Wand hin, war die Aufgabe kniffelig, da wir hier Zentimeter genau arbeiten mussten und die Parkettdielen teilweise Millimeter genau zuschneiden mussten.
Eingangsbereich
Vorher
Auch hier steck ein wenig Planung dahinter, denn der Boden benötigt einen neuen Anstrich, muss aber robust gegenüber Wasser und Dreck sein. Daher haben wir eine besondere Bodenfarbe verwendet um das Studio auch wirklich putzen können, ohne die Farbe abzureiben.
Nachher
Die Wand im Eingangsbereich wurde neu verputzt und anschließend gestrichen, wenn alles fertig ist sollen hier noch schöne Foto Arbeiten an die Wand
kommen.
Bad
Die alten Fliesen kamen runter, wenn auch nur Stück für Stück. Nach mehreren Stunden Arbeit gab unser Schlagbohrer leider den Geist auf.
Einige Beratungsgespräche im Baumarkt
später und weiter ging es mit einem neuen Bohrer.
Eine Trennwand die ein Gefühl von Enge vermittelt stand ebenfalls auf dem Programm. Die Wand war in den Boden eingelassen und mit Metall verstärkt - mit der Flex konnten wir die Überreste
schließlich entfernen.
Die Wände wurden mit schönen neuen Fliesen versehen, schlussendlich darf der Akzent-Scheinwerfer als Spiegellicht auch nicht fehlen.
Umkleidekabine
Da wir noch viel Raum im Studio übrig hatten, war klar - wir brauchen eine Umkleidekabine, wo man ankommen kann, sich richten und erfrischt ins Shooting starten kann. Im ersten Moment doch
erstmal eine Mammutaufgabe für einen Fotografen der sich eher wenig mit dem Innenausbau auskennt. Tobias von Storz
Medienfabrik kam zu Hilfe und hat innerhalb kürzester Zeit einen Plan skizziert mit den Holzzuschnitten, wie die Kabel später mal liegen sollen und wie groß die Ablage für Schminkutensilien
sein sollen. Nach kleineren Hürden, wie der nicht ganz gerade Boden welcher sich auf die tragenden Wände ausgewirkt hat und die Holzwand, welche nur geringe Mengen der deckenden weißen Farbe an
sich genommen hat, war das Projekt nach knapp 4 Wochen fertig.
Ich finde das Endergebnis mit großem Spiegel und Stauraum für alles Nötige kann sich wirklich sehen lassen.